Wenn der N-Wind bläst und der Himmel bei uns wolkenbedeckt ist, dann hat man die Qual der Wahl.
Lijak, Nimis, Cuarnan oder doch eher Meduno, war die große Frage. Nach eifrigem Wetterschauen wurde am Donnerstag beschlossen den Mt. Valinis in Meduno zu befliegen und in Gemona zu nächtigen.Eine kleine Abordnung, mit dick gefüllter Brieftasche (Dank an Kassier Marion), hat sich dann doch entschlossen den Ausflug zu machen. So trafen sich Fam. Schlatzer, Fam. Jantscher, Fam. Sturmann, Alois und Rainer, um vor dem miesen Wetter nach Italien zu entfliehen.
Im Kanaltal sah es noch nicht so rosig aus, aber am Ende des Tunnels lichtete sich der Himmel und da kam Freude auf. Zum Entsetzen von Harry und Anni ("Das gibt es normal nicht") wurde auf eine kurze Kaffeepause an der letzten Raststätte vor der Abfahrt Gemona eingekehrt. Dort trafen wir unsere Kärtner Fliegerkollegen, die uns den Weg über eine klitzekleine Straße nach Meduno zeigten.
Laut Christian Fluch, der Kürzeste.
Die Landeplatzbesichtigung in Meduno erfolgte noch bei Sonnenschein und es waren schon etliche Piloten in der Luft. Rauf auf den Startplatz, wo reges Treiben herrschte. Flugschulen aus Polen, Tschechien und der Slowakei, einige arrogante Germans und Kärntner und Weststeirer belebten den Platz.
Der Wind stand gut an, aber während wir uns auf unsere Flüge vorbereiteten, wurde es immer finsterer und die Basis setzte am SP auf. So kamen unsere Damen auch in den Genuß an der Basis gewesen zu sein.
Es dauerte nicht lange und wir konnten alle Starten. Bei tiefer Basis und mit größter Vorsicht (die vielen Schüler) konnten wir uns alle super halten. Beim zweiten Flug, dasselbe Wolkenbild, aber es waren da und dort schon manche Regentropfen zu spüren. Also rechtzeitig landen gehen und zusammenpacken und Apre Fly mit Landebier und weststeirische Moped genießen.
Dann Aufbruch zum Hotel Willi. Mit zwei Autos und vier Navis (drei zuviel) war der Rückweg ein Umweg.
(Navi zeigt links, alle fahren rechts). Gemona wurde mit etwas Verspätung trotzdem gefunden. Schnell Einchecken und dann Schlemmen. Fisch, Steak, Nudeln etc. - ein große Auswahl. Die Schlemmerei wurde einigen erst am folgenden Morgen zum Verhängnis (Zimmerservice mit Tee oder nur Tee am Buffet war kurz nötig)
Ein ähnliches Bild, weniger Piloten (fast keine Schüler) etwas mehr Nord, etwas höhere Basis und schöner S-Wind von vorne. Für jeden ging sich da nochmals ein schöner Flug aus.
Bei der Heimfahrt wurde auch am Cuarnan geflogen. Nimis ging, wie wir nachträglich erfahren hatten auch und Lijak am Samstag war auch kein Problem. Schade, dass sich nicht mehr Clubmitglieder mitgefahren sind. So blieb uns Wenigen, mehr Geld zum Verprassen (hat auch etwas).
